Havelaltarm Warnau

In der Unteren Havelniederung wies der Lauf der Havel ehemals einen großen Verzweigungsgrad auf. Das heißt, der Lauf teilte sich in zwei oder noch mehr Arme. Südöstlich von Warnau befinden sich noch Reste eines solchen Systems. Heute sind diese Havelarme durch einen Hochwasserschutzdeich vom Hauptlauf abgetrennt, liegen in einem sogenannten Polder.

Auf den offenen, landwirtschaftlich genutzten Polderflächen sind zu den Zugzeiten im Herbst und Frühjahr regelmäßig individuenstarke Rastgesellschaften verschiedener Vogelarten zu beobachten. Dazu gehören u.a. die nordischen Blässund Saatgänse wie auch Kiebitz und Goldregenpfeifer, zwei Watvogelarten. Die Warnauer Fischerstube, Startpunkt des Rundweges, bietet neben einem erfrischenden Trunk und regionalen Fischgerichten auch einen kleinen Einblick in die Berufsfischerei.

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